ONLINE-KONFERENZ
RECHTSRADIKALE AN DER MACHT
ANTIFEMINISTISCHE UND LGBTQIA+FEINDLICHE POLITIKEN
Die rechtsradikalen Kräfte sind an der Macht. Sie haben es geschafft, mehr als laute Parteien am Rande des Entscheidungsprozesses zu sein, sie sind jetzt in der Regierung. Und das ist in mehr als nur ein paar Ländern passiert. Was bedeutet eine radikale Rechte an der Macht? Die Werkstatt für Sozialforschung (WfS) organisiert in Zusammenarbeit mit Epidemia Ultra die Online-Konferenz RechtsextremistInnen an der Macht: Antifeministische und LGBTQIA+-feindliche Politiken am 22. und 23. November 2024.
Diese von der Landeszentrale für politische Bildung Berlin finanzierte Veranstaltung soll Raum für Analyse und Reflexion über den Einfluss der extremen Rechten an der Macht und die Auswirkungen ihrer Politik auf Frauenrechte und LGBTQIA+-Gruppen bieten.
Wir freuen uns auf internationale ExpertInnen, zu den thematischen Schwerpunkten gehören: „Der Aufstieg der extremen Rechten und seine Auswirkungen“, „Antifeministische und Anti-LGBTQIA+-Politik“ sowie „Politische Bildung und Widerstand“.
Die Teilnahme ist kostenlos, die Konferenz ist vollständig online und wird simultan übersetzt. Du kannst dich hier anmelden. Du erhältst eine E-Mail mit den Zugangsdaten. Das vollständige Programm findest du unter folgendem Link.
ReferentInnen
Ruth Ferrero (Universidad Complutense de Madrid, Forscherin am Instituto Complutense de Estudios Internacionales), Carolina Plaza Colodro (Universidad de Salamanca), Joanna María Stolarek (Heinrich Böll Stiftung, Polen), Micaela Cuesta (Universidad de San Martín. Laboratorio de Estudios sobre Democracia y Autoritarismos, Argentina), Len Schmid (Fachstelle mobirex im Demokratiezentrum Baden-Württemberg), Silvia Díaz Fernández (Universidad Complutense de Madrid), Nuria Alabao (Zeitschrift CTXT).
Programm
Freitag, 22. November 2024
18:00 - 18:15 Uhr UTC+1 (Central European Time).
Einführung und Projektvorstellung
Werkstatt für Sozialforschung (WfS)
18:15 - 19:00 Uhr
Rechtsradikale an der Macht
Referentin: Ruth Ferrero, Professorin an der Universidad Complutense de Madrid und Forscherin am Instituto Complutense de Estudios Internacionales.
19:00 - 20:30 Uhr
Rechtsradikale an der Macht: Beispiele aus der ganzen Welt (Spanien, Argentinien, Polen).
Carolina Plaza Colodro, Universidad de Salamanca.
Der Fall von Vox in Castilla y León.
Joanna María Stolarek, Heinrich Böll Stiftung, Polen.
Der Fall von PiS in Polen und ihre Konsequenzen.
Micaela Cuesta, Universidad Nacional de San Martín.
Der Fall von Javier Milei und der Paleolibertären in Argentinien.
Samstag, 23. November 2024
11:00 - 13:00 Uhr
Rechtsradikale an der Macht: Antifeministische und LGBTQIA+-feindliche Politiken.
Len Schmid, Fachstelle mobirex im Demokratiezentrum Baden-Württemberg, Deutschland.
10 Jahre "Demo für alle". Wie hat sich diese antifeministische Organisation gegen sexuelle Bildung und queerpolitische Errungenschaften verändert?
Silvia Díaz Fernández, Universidad Complutense de Madrid, Spanien.
Die Manosphere in Spanien und ihre Auswirkungen auf Jugendliche.
Nuria Alabao, Zeitschrift CTXT, Spanien.
Wie wirken sich die Rechtsradikalen in der Regierung aus? Hat sich etwas verändert?
13:00 - 14:00 Uhr
Mittagspause
14:00 - 14:30 Uhr
Vorstellung des gesamten Projektes
Werkstatt für Sozialforschung (WfS)
14:30 - 16:00 Uhr
Politische Bildung: Was machen wir gegen Rechtsextremismus?
Diskussion über die Rolle der politischen Bildung im Kampf gegen Rechtsextremismus und die Entwicklung nachhaltiger Ansätze.
16:00 - 16:30 Uhr
Abschlussrunde
Diskussion mit dem Publikum.
Zweisprachig und mit Simultanübersetzung
Die Konferenz wird auf Deutsch und Spanisch stattfinden, mit simultaner Übersetzung auf zwei parallelen Zoom-Kanälen. Dies ermöglicht den Austausch zwischen den Expert*innen, auch mit dem Publikum. Noch wichtiger ist jedoch: Wir werden Sprachbarrieren überwinden, um voneinander zu lernen und unterschiedliche Erfahrungen zu entdecken.
Kostenlose Teilnahme
Diese Online-Konferenz ist ein kostenloses Angebot, organisiert von der Werkstatt für Sozialforschung. In Zusammenarbeit mit Epidemia Ultra.
Anmeldungen bis 20.11.2024.
Anmeldung
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